Neubau Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES
Auslober: Fraunhofer-Gesellschaft e.V., München
Wettbewerb 2014, Anerkennung
Das vorgeschlagene Gebäudeensemble repräsentiert selbstbewusst den Forschungsauftrag des Fraunhofer‐Institutes für Windenergie und Energiesystemtechnik. Mit seinem innovativen und technologischen Ausdruck besitzt der Institutsneubau eine Ausstrahlung, die nach außen und innen wirkt und sowohl die Ratio als auch die Emotionen anspricht. Die Synthese aus urbanem Raum, Funktionalität und Technologie begeistert sowohl durch die große Geste als auch im architektonischen Detail. Ziel ist eine innovative und nachhaltige Architektur, die die bevorstehenden Energiewende baulich verkörpert.
Logisch betritt man den Institutsneubau über die zentrale Halle im Knick des Bogens. Von hier aus sind alle Funktionsbereiche des Gebäudes trockenen Fußes erreichbar. Am höchsten Punkt der Halle, losgelöst von den baulichen Strukturen des Bürobogens, hängt die Leitwarte in exponierter Lage. Die Flächen der Bürowelten sind in einer Dreibund-Anlage auf fünf Ebenen organisiert. Diese kompakte Anordnung gewährleistet moderne und flexible Arbeitswelten. Direkt angegliedert befinden sich die zum Teil zweigeschossigen Hallenbauten des Technikums. Alle Bereiche des Technikums sind durch einen zentralen Erschließungsgang miteinander verbunden und über den rückwärtigen Werkhof anfahrbar.
Cafeteria und Seminarbereich werden in einem separaten Gebäude untergebracht. Die großzügige Lehr‐ und Veranstaltungslandschaft ist auch außerhalb der Öffnungszeiten des IWES nutzbar. Der rückwärtige Seminargarten dient der abgeschirmten Entspannung und ermöglicht Lehrveranstaltungen im Freien.
Visualisierung: Mohan Karakoc für JSWD