Wohn- und Geschäftshäuser am Maternusplatz, Köln-Rodenkirchen
1. Preis Städtebaulicher Realisierungswettbewerb 2001
Fertigstellung 2008

Fotos: Jens Willebrand, Photo inside: Christa Lachenmaier

Der Maternusplatz ist seit jeher der urbane Mittelpunkt des in den 80er-Jahren eingemeindeten Stadtteils Rodenkirchen im Süden von Köln. Gegenstand des Wettbewerbs war zum einen die Aufwertung des lange Zeit zum Parken genutzten Platzes, zum anderen die Errichtung eines Wohn- und Geschäftshaus-Ensembles an seiner Westseite. Das Neubau-Ensemble gibt dem städtischen Platz eine intime Geschlossenheit. Die beiden Neubauten – zum Platz das fünfgeschössige Bürohaus, dahinter das viergeschossige Wohn- und Geschäftshaus -fügen sich als einfache und klare Baukörper selbstverständlich in das Umfeld ein. Auffallend und charakteristisch sind die spielerisch platzierten Fenster, deren Leibungen plastisch aus der weißen Putzfassade hervortreten. Der ruhende Verkehr wird in einer Tiefgarage unter dem Platz untergebracht. Geometrisch gepflanzte Bäume fassen die gepflasterte Platzfläche. Dabei ist ein universell nutzbarer Stadtraum mit hoher Aufenthaltsqualität entstanden, der neben regelmäßigen Wochenmärkten auch Außengastronomie ermöglicht. Die Staffelung des Gebäude-Ensembles vermittelt zwischen Dorfstruktur und städtischer Bebauung.

Siehe auch

Thyssenkrupp Quartier

The Icon Vienna

Neues Kesselhaus

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