Erweiterung des Klinikums Bamberg zum Gesundheitscampus
Studie und Masterplan 2020/21
Bauherr: Sozialstiftung Bamberg
In Kooperation mit BFS+ GmbH, Büro für Städtebau und Bauleitplanung, Bamberg
Freianlagen: Team 4 Bauernschmitt Wehner, Nürnberg

Im Zuge der Standorterweiterung am Bruderwald sollen im Süden des Bestandsgrundstückes mehrere Gebäude für die Krankenversorgung entstehen - im ersten Schritt das Institut für Pathologie, ein Labor für Diagnostik, eine Psychiatrie mit Tagesklinik, eine Kardiologische und neurologische Reha mit Tageskliniken, Patientenaufnahme, Verwaltung und eine Hochschule für Pflegeberufe. Teil der Aufgabe ist, der jetzigen Rückseite des bestehenden Klinikums ein Gesicht zu geben und eine Anbindung in die Eingangsebene Haupteingang Nord im Bestand zu schaffen. Es soll eine Anbindung durch das gesamte Gelände für den Individualverkehr und den öffentlichen Verkehr realisiert werden. Zudem müssen ausreichende Parkierungsflächen für den neuen Gesundheitscampus geschaffen werden.

Die einzelnen Baufelder ergeben sich schlüssig aus der konzeptionellen Gesamtstruktur. Hofhäuser, Riegel und gestaffelte U-Bauten werden jeweils so arrondiert, dass sie in einer baulichen Beziehung zueinanderstehen. Dabei werden die gewünschten baulichen Zielgrößen variiert und spielerisch umgesetzt. Entlang der großen Freiraumachse bilden die Gebäude die räumliche Kante des Parks mit ihren Adressen. Die einzelnen Gebäude des neuen Gesundheitscampus sind generell als selbständige, solitäre Einheiten geplant.

Visuell wird das städtebauliche Bild ab der Phase 4 abgebildet. Der Bauabschnitt entsteht entlang der Grünen Mitte und schließt die Erweiterung des Bestandsklinikums mit den Nutzungen Institut für Pathologie und Labor für Diagnostik mit ein.

Auf Basis des Masterplans wird ein neuer Bebauungsplan für das Planungsgebiet erstellt. Baubeginn soll in 2027 sein.

Visualisierungen und Modell: JSWD

Siehe auch

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

MED Campus Graz

Gesundheitscampus NRW

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